… in meinem CD-Player?, Part 1

In den letzten Wochen war es auf meinem Blog (aus Gründen! ;)) ziemlich ruhig, was jedoch nicht bedeutet, dass ich in dieser Zeit keine Musik mehr gehört hätte. Deshalb möchte ich an dieser Stelle – bevor ich zukünftig wieder aktuelle Veröffentlichungen vorstellen werde – einige Empfehlungen aussprechen; Musik, die mich in den letzten Monaten begleitet hat, teilweise ältere Alben und teilweise auch Künstler, von denen ich schon lange keine Songs mehr gehört hatte. Ihr werdet feststellen, dass das ein ziemlich buntes Durcheinander ist, jedoch sind Genregrenzen nichts für mich. Was gut ist, wird gehört!

Peter Maffay – Ich will leben (1982)

Peter Maffay war damals der erste Musiker, dessen Lieder ich wirklich bewusst gehört hatte. Dieses Album enthält mit „Eiszeit“ natürlich einen der Maffay-Evergreens schlechthin, jedoch ist auch der Rest durchaus hörenswert. Meine wieder entdeckten Favoriten sind „Hinter der Tür“, „Ihr nicht“ und das melancholische „Ich hab’s nicht gewollt“. Für Freunde von Deutschrock mit deutlichen Country-Einflüssen definitiv eine große Empfehlung.

Unheilig – Große Freiheit (2010)

Für mich ist „Große Freiheit“ der Einstieg in die dunkle, härtere Musik gewesen, auch wenn mit diesem Album die Ausverkauf-Rufe ja schon laut wurden. Nachdem ich die Unheilig-Discografie rauf und runter gehört habe, stand für mich schon immer fest, dass dieses Album wohl das vielfältigste (bunteste!) Werk der Band ist. Harte Kracher, wie „Seenot“ stehen neben weichen Popballaden, wie „Unter deiner Flagge“. Diese Mischung hatten die Alben danach auch noch, allerdings wirkt sie hier noch ausgewogener. Erwähnen muss  man natürlich den Hit „Geboren um zu leben“, der für mich persönlich allerdings nicht wirklich langlebig ist. Der etwas düsterere Balladen-Kollege „Halt mich“ ist da, meiner Meinung nach, um längen besser.

Gallhammer – Ill Innocence (2007)

Die genialste japanische Girl Group überhaupt! 😉 Die, leider inzwischen aufgelöste, Extreme-Metal-Band mixten in ihren Songs Elemente aus dem Black, Doom und Thrash Metal zu einem dreckigen Gebräu zusammen, der mich beim ersten Hören sofort in seinen Bann zog. Der Song „Blind my eyes“ ist mein absoluter Favorit, nicht nur auf diesem Album der drei Damen, sondern generell aus ihrem Werk. Das Riff ist sehr eingängig und der abwechslungsreiche Gesang, den die drei Frauen sich teilen, trägt sein übriges zu einem Stück bei, das immer wieder Spaß macht. „Ill Innocence“ kann man jedoch, abgesehen von diesem Song, aufgrund seiner unterschiedlichen Einflüsse gut am Stück durchhören.

Christopher Young – Hellraiser Soundtrack (1987)

Den Schlusspunkt bildet heute der Soundtrack zu Clive Barkers Film „Hellraiser“. Filmsoundtracks höre ich immer gern während des Schreibens, doch diese Musik ließ mich immer wieder aufhorchen. Das einprägsame Hauptthema und die unglaubliche emotionale Tiefe dieser Stücke lassen den Soundtrack auch gut ohne die Bilder funktionieren. By the way; der Film ist auch klasse 🙂

 

Und? Was kreiselt bei euch zur Zeit so?